Geburtshilfe

Sie sind schwanger? Eine spannende, aufregende und manchmal auch anstrengende Zeit mit vielen Umstellungen beginnt. Wir begleiten Sie gerne in dieser wichtigen Phase Ihres Lebens. Es gibt für jede Frau sehr individuelle Fragen zu beantworten.

Die Routineabläufe bestehen aus regelmäßigen Untersuchungsterminen, Anlage eines Mutterpasses, serologischer Blutuntersuchung und mindestens 3 Ultraschallscreeninguntersuchungen in festen Abständen ( 9. – 12. SSW, 19. – 22.SSW und 29. – 32.SSW ). Weiterhin werden das Screening auf Schwangerschaftsdiabetes und regelmäßige CTG-Kontrollen zur Registrierung der kindlichen Herzfrequenz durchgeführt.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit erweiterte Screeninguntersuchungen als Selbstzahlerleistung individuell in Anspruch zu nehmen ( siehe Pränataldiagnostik ).

Aufzeichnung der kindlichen Herzfrequenz und Wehentätigkeit.
In speziellen Fällen ist eine computerisierte CTG-Auswertung nach den Dawes-Redman-Kriterien möglich.

Zuckerbelastungstest in der 24. – 27.Schwangerschaftswoche

Neben den routinemäßig in der Schwangerschaft durchgeführten Blutuntersuchungen auf Röteln-Antikörper, Syphilis-Antikörper und dem HIV-Test ( nach Zustimmung der Schwangeren ) können eventuell weitere Immunitätstest sinnvoll sein – so zum Beispiel das Screening auf Toxoplasmose, Cytomegalie und Ringelröteln. Durch diese Viren kann es bei Erstinfektion in der Schwangerschaft zu teils schwerwiegenden Störungen der kindlichen Entwicklung im Mutterleib kommen.

B-Streptokokkentest – Entnahme aus dem Vaginalsekret in den letzten Schwangerschaftswochen. Wenn diese Bakterien vorkommen, wird unter der Geburt ein vorbeugendes Antibiotikum zur Verhinderung schwerer Neugeboreneninfektionen, die durch diese Bakterien verursacht werden können, gegeben.